Zum Surfen nach Portugal
Wussten Sie, dass die faszinierendsten und grössten Wellen nicht vor den Küsten Hawaiis, in Florida oder vor Kalifornien zu finden sind, sondern an den Küsten Portugals? Tja. Man lernt eben nie aus. Tatsächlich locken gigantische Wellen begeisterte Surfer und noch viel mehr faszinierte Schaulustige an. Wo gibt es die genau? In Nazaré. Schon mal gehört? Nein? Dann wird es Zeit für einen kleinen Exkurs über Portugal.
Portugal
Es ist das westlichste Land der EU. Zudem eines der kleineren. Es grenzt an den Atlantik und an Spanien, ist rund 92.000 Quadratkilometer gross und ist Heimat für gut 10 Millionen Portugiesen. Rund 2 Millionen weitere Portugiesen wohnen im Ausland, beispielsweise in den USA, in Frankreich oder auch in Brasilien. Die Hauptstadt heisst Lissabon. Das Klima ist mediterran. Besonders der Westen ist von faszinierender Küstenlandschaft geprägt. Auch wenn es naheliegend erscheint – aber die meisten Touristen kommen nicht, um hier im Meer zu schwimmen, sondern um zu surfen. Denn Portugal bietet einige unglaubliche Surfspots, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht.
Ericeira
Wer mit Surfen nichts am Hut hat, wird damit wenig anzufangen wissen. Aber tatsächlich ist Ericeira das weltweit dritte und Europas erstes Surfreservat. Wellen jeder Grösse sind hier zu finden. Ericeira ist relativ gut zu erreichen.
Das Seebad Figueira da Foz
Dieser Küstenabschnitt hat etwas zu bieten, was man nur selten findet. Jeder Surfer jedes Könnens kann sich seine Wellenhöhe selbst aussuchen. Der Anfänger findet Abschnitte mit kleinen und mässigen Wellen, aber auch der Fortgeschrittene und der Profi kommen nicht zu kurz. Am Strand wird hier und dort Surfunterricht angeboten. Wer hierher kommen will, braucht ein Auto oder einen Camper.
Nazaré – das Superlativ
Sie glauben, Wellen, die höher sind als die meisten Häuser, gibt es nur in Filmen? Oder wenn es sie gibt, dann sind sie unsurfbar? Weit gefehlt. Der offizielle Weltrekord für die höchste besurfte Welle liegt bei 24 Metern. Wo aufgestellt? Am Strand von Nazaré. Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Selbst 30 m hohe Wellen sollen schon mehrfach bezwungen worden sein. Allerdings gibt es keinen offiziellen Beleg dafür.
Die ideale Anreise
Wer die besten Spots besuchen und erleben möchte, muss mobil sein. Die Ziele liegen nicht gerade nahe beisammen. Und es lohnt sich, quasi jederzeit sprungbereit zu sein. Denn je nach dem wie der Wind steht, können sich hier oder dort grosse Wellen aufbauen. Dann heisst es schnell zu sein. Ideal ist ein Wohnmobil. Damit ist man flexibel und man hat immer alles mit dabei, was man braucht. Das Beste daran ist, dass Sie damit ausserdem ziemlich günstig reisen.