Wohnmobilreise an der Südküste Irlands
Wer eine Rundreise im Süden Irlands plant, sollte ein Wohnmobil als Reisemittel wählen. Dieses bietet die nötige Flexibilität und stellt immer eine Schlafstätte dar. Wer selbst eines hat, wird nicht umhinkommen, mit einer Fähre nach Irland überzusetzen. Das entweder von den Niederlanden aus, wobei sich die Häfen in Rotterdam oder Zeebrugge anbieten, oder von Frankreich (Cherbourg oder Roscoff) aus. Irland wird dann beginnend von Dublin oder Rosslare oder Cork in Angriff genommen. Wer kein Wohnmobil sein Eigen nennt, muss auf eine solche Reise nicht verzichten. Man kann ein solches für die gewünschte Zeit mieten und direkt ab Flughafen Dublin seine Rundfahrt starten.
Wissenswertes über Irland
Irland ist für die wenigsten von uns das typische Reiseland. Und deshalb wissen auch nur wenige mehr als die Hauptstadt oder die grobe Lage. Dabei ist Irland vielseitig und hat einiges zu bieten. Irland ist die Insel im Westen von England. Sie misst rund 70.000 Quadratkilometer und ist Heimat für gut 5 Millionen Einwohner, die wahlweise Irisch oder Englisch sprechen. Bezahlt wird in Euro. Der Lebensstandard ist sehr hoch. Entsprechend sieht die Preisgestaltung bei Gastronomie oder Nachtleben aus.
Interessanterweise ist das Landesinnere eher flach oder leicht hügelig und die Küsten gebirgig. Meist erwartet man Gegenteiliges. Aber hier ist es genauso. Wer Irland bereist, sollte vorher überlegen, was er ansehen möchte. Wir gönnen uns den Blick auf den Süden – im Grunde den Bereich, der südlich der virtuellen Verbindungslinie zwischen Dublin und Limerick liegt.
Ab in den Süden
Wer in Irland die Fähre verlässt oder ins Cockpit des Wohnmobils steigt, wird sich schnell an eine Sache gewöhnen müssen – den Linksverkehr. Aber wenigstens werden Distanzen und Geschwindigkeiten nicht in Meilen-Einheiten angegeben, sondern in km und km/h. Wer den Wild Atlantic Way als Reiseroute auswählt, sollte noch etwas im Hinterkopf haben – dieser hält, was er verspricht, nämlich grossartige Panoramen, aber er ist sehr schmal. Es ist ratsam mit Bedacht und immer ganz am Rand zu fahren. Breite Wohnmobile werden wenig Spass bereiten.
Das Schöne an Wohnmobilen ist, dass man seine Route frei einteilen kann. Die lohnenswertesten Ziele im Süden sind:
Dublin mit Kultur und Nachtleben
Cobh und Clonakilty, weil sie selbst bei trist grauem Himmel Farbe ins Leben bringen
Der Wild Atlantic Way, der einen entlang der Westküste führt
Halbinseln wie die Dingle Bucht
Der Killarney National Park mit dem Torc Wasserfall oder dem Ross Castle
Es gibt noch weitere interessante Stopps, die sich anbieten. Am Besten ist es, sich zumindest 3 Wochen Zeit zu nehmen und die Rundfahrt ohne Eile in Angriff zu nehmen. Die tollsten Erinnerungen sammelt man meist spontan vor Ort.