Faszination Nordinsel Neuseeland – Die Trauminsel mit dem Camper erkunden

Sie wollen einmal um die halbe Welt reisen? Bitte gerne. Was Sie dazu brauchen? Viel Zeit, ausreichend Geld und ein ideales Transportmittel. Neuseeland ist nicht gerade schnell zu erreichen. Über einen vollen Reisetag muss man einplanen. Gehen Sie von knapp eineinhalb Tagen aus. Je nach Verfügbarkeit der Flüge. Denn immerhin reist man im wahrsten Sinne des Wortes um die halbe Welt. Und dann aber nicht nach Australien, sondern zur kleineren Nachbarinsel Neuseeland.

Über Neuseeland

Neuseeland sieht ein bisschen aus wie der Stiefel von Italien. Nur mit dem Unterschied, dass er am Schaft auseinander gerissen aussieht und auf der Südhalbkugel liegt. Die Fläche des Staates misst rund 270.000 Quadratkilometer, auf den Norden entfallen 113.000 davon. Insgesamt leben etwa 5 Millionen Menschen auf dem Inselstaat, über 3 Millionen auf der Nordinsel, wo sich auch die Hauptstadt Wellington und die grösste Stadt Auckland befinden. Gesprochen wird englisch, bezahlt wird mit dem Neuseeland-Dollar.

Interessant ist Neuseeland in vielerlei Hinsicht. Flora und Fauna sind einzigartig. Das ist wahrscheinlich der vulkanischen Aktivität zu verdanken. Denn neben aktiven Vulkanen findet man im Landesinneren auch Geysire, heisse Seen und vieles mehr. Genügend Gründe, um diese lange Reise auf sich zu nehmen, wenn man genügend Zeit und Geld hat.

Der Camper als ideales Fahrzeug

Wenn man sich Neuseeland ansieht, ist klar, dass man in erster Linie mobil sein sollte, wenn man alles entdecken möchte. Es gibt nicht nur die beiden Hauptinseln, sondern hunderte kleine vorgelagerte – und das macht die Küstenabschnitte sehr sehenswert. Im Landesinneren, wo es durchaus gebirgig ist, heisst es mitunter auch grössere Strecken zu überwinden, wenn man das nächste lohnende Ausflugsziel wie etwa einen Nationalpark erreichen will. Wer es sich nicht antun möchte, jeden Tag aufs Neue Unterkünfte zu suchen und zu buchen, der mietet bereits vor der Ankunft in Wellington einen Camper.

Die besten Ziele für Zwischenstopps

Die Waitomo-Höhlen sind ein Muss. Ein gigantisches Netzwerk von Höhlen, die man vom Boot aus erkunden kann. Kennen Sie die Māori-Kultur? Nein? In Rotorua kann man sie kennenlernen. Wie wäre es mit einem Abstecher nach Hobbiton? Ja, den Ort gibt es wirklich. Hier wurden viele Szenen der Herr-der-Ringe-Trilogie verfilmt. Unverzichtbar für Taucher sind die Poor Knights Islands. Wir sind hier im Meeresschutzgebiet und einem der 10 lohnendsten Tauchreviere der Welt. Und weil wir den Vulkanismus angesprochen haben – auch der liefert Heilsames: in Rotorua kann man im heilenden geothermalen Wasser baden. Die heissen Becken findet man versteckt im Wald unter freiem Himmel. Wo sonst gibt es das als im Paradies von Neuseeland?